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Untersuchung

Wärmepumpe nach 10 bis 16 Jahren billiger als Gasheizung

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... von Günther Ehrich
... 24.06.2024

Wärmepumpe nach 10 bis 16 Jahren billiger als GasheizungEine neue Heizung soll angeschafft werden. Wählst du jetzt eine Wärmepumpe oder Gasheizung? Die RWTH Aachen hat nachgewiesen, was langfristig gesehen billiger ist.

Gemäß einer Untersuchung der RWTH Aachen kann sich die Installation einer Wärmepumpe binnen 10 bis 16 Jahren geldmäßig rentieren.

Das belegten Kalkulationen des Energiekonzerns Eon mit exemplarischen Häusern aus den Baujahren 1980, 1990 und 2005.

Dabei wurden Betriebsund Investitionsausgaben für eine Wärmepumpe einschließlich einer Förderung mit denen für eine neuen Gasheizung verglichen.


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Kalkulationen für Häuser älteren Baujahrs standen vorerst nicht zur Verfügung. Bei Eon wird vermutet, dass der Zeitabschnitt dann ein bisschen länger sein könnte.

Wenn die Wärmepumpe mit einer eigenen Photovoltaikanlage verknüpft wird, geht es gemäß den Kalkulationen wesentlich zügiger.

Den Kalkulationen folgend beträgt die Zeitspanne dann lediglich 11 bis 14 Jahre, bis der Nutzen bei den Betriebsausgaben die teure Montageinvestition kompensiert.

Für die Wärmepumpe legte die Untersuchung (RWTH-Professor Dirk Müller) fast 18.000 Euro Investitionsausgaben nach Abzug der Förderung zu Grunde, für Photovoltaik wurden ergänzende 11.000 Euro angesetzt.

Für die Gasheizung wurden Installationsausgaben von 15.000 Euro angenommen. Hingegen schlugen die Betriebsausgaben für die Wärmepumpe erheblich geringer zu Buche als für die Gasheizung. Im Fall mit Photovoltaik dagegen sehr viel geringer.

Die Gegensätze in der Wirtschaftlichkeit wurden beeinflusst vom Gebäude und der Verwendung, etwa welche Personenanzahl im Haus wohnt. Es wurde dabei von Gebäuden ohne Fußbodenheizung ausgegangen, erläutere Müller.

Für die Wärmepumpe sei die Lage mit Fußbodenheizung billiger. Es gebe generell keine Gebäudeklasse, für die eine Wärmepumpe nicht in Betracht käme.

Zur erhofften Haltbarkeit von Wärmepumpen erklärte Müller wenigstens 12 Jahre

Er führte weiter aus, dass dies nicht heiße, dass die Anlagen danach defekt seien. Im Gegenteil müssten sie eventuell instand gesetzt oder Teile ersetzt werden, was extrem billiger sei als eine komplette neue Installation.

Für die Kalkulationen habe man sich darüber hinaus Preisen von Markengeräten bedient, bei denen man voraussetzten dürfe, dass auch zukünftig problemlos Ersatzteile zu kaufen wären.

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(Mit Material bnn.de/nachrichten/21. Juni 2024)

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