Heizungstausch

Wärmepumpe auf dem Dachboden oder in der Garage: Geht das?

19.07.2023| Günther Ehrich

Bei der Neueinrichtung einer Wärmepumpe muss man sich automatisch mit dem geeigneten Aufstellungsort beschäftigen.

Wer einen ungebrauchten Dachboden oder eine kahle Garage aufweist, hat sich eventuell schon mal gefragt, ob das auch passende Standorte wären.

In diesem Beitrag informieren wir über Vor– und Nachteile.

Dachboden und Garage können eine effektive Lösung sein, wenn ausreichend Raum vorrätig und eine angemessene Luftzufuhr garantiert ist.

Ein Kreislauf der Luft ist unverzichtbar, um eine Überhitzung der Wärmepumpe zu umgehen. Darum darf sie nicht blockiert werden, sondern benötigt viel Fläche rundherum.

Da die Anlage Wärme abwälzt, wird eine mäßige Luftzufuhr eine Überhitzung der Wärmepumpe beschleunigen und die Effizienz nachteilig schwächen.

Die Internetpräsenz homeandsmart schlägt vor, die Einrichtung so zu projektieren, dass die Wärmepumpe problemlos begehbar ist.

Das beinhaltet die vollkommene Errichtung und gewöhnliche Instandsetzungen. Beachte, wo Serviceklappen sind und Aus- und Eingänge für Leitungen und Kabe ungehinderten Zutritt brauchen.

Unzureichender Schallschutz stört die Bewohner

Die Lärmentwicklung der Wärmepumpe ist ein bedeutender Bereich. Sie muss den Anordnungen des Lärmschutzes nachkommen und darf Nachbarn und Bewohner nicht stören.

In kahlen Garagen mit ebenen Wänden kann sich der Schall schnell vervielfältigen. Bei Wärmepumpen, die vielleicht strukturell mit dem Bauwerk befestigt sind, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich Erschütterungen in der Baulichkeit ausdehnen.

Über Eisenträger, Wände, Decken oder Holzbalken kann sich etwa Gedröhne übertragen. Eine Trennung von der Bausubstanz ist hier extra anzuraten.

Die Wärmepumpe auf dem Dachboden oder in der Garage einzubauen, kann folglich eine interessante Möglichkeit sein, wenn die obigen Kriterien beachtet werden.