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Vorsicht Abzocke
Vorsicht bei E-Mails von Google: Kriminelle verwenden originelle Methode – sie ist fast gar nicht zu entlarven
15.08.2023| Günther Ehrich
Kriminelle probieren auf unterschiedlichen Wegen, an das Geld von Konsumenten oder an personenbezogenen Informationen zu kommen. Eine originelle Methode verwendet Google-Werbeanzeigen.
Mit einer originellen Methode probieren Hacker, Leute hinters Licht zu führen.
Check Point Research (CPR) alarmiert vorab.
Es werden falsche Links in Werbeanzeigen von Google eingesetzt, die Anwender auf schädliche Websites ködern.
Originelle Abzockmethode: Hacker verwenden Werbeanzeigen von Google
Ein Großteil der User im World Wide Web ist schon mit Werbeanzeigen von Google in Berührung gekommen.
Sie können von Werbungtreibende eingestellt und automatisch bei der Google–Suche eingeblendet werden. Hacker verwenden diesen Typ der eingestellten Werbung, um Internetanwender hinters Licht zu führen.
Wie Check Point Research informiert, müssen Anwender solche Werbeanzeigen gar nicht aktivieren.
Vielmehr bekommen sie eine Phishing-E-Mail, die Google Ads im Background verwendet.
Dazu ein Beispiel: Internetanwender kriegen eine E-Mail. Es wird informiert, dass der Anwender eine Sprachnachricht von Microsoft versäumt hätte.
Ein Klick auf den anliegenden Link führt aber keinesfalls zu Microsoft, sondern zu einer Google Ad, die auf eine Phishing–Seite weiterleitet.
Selbst bei Internet-Buchungen von Urlaubsreisen kommt es oftmals zu derartigen Betrugsattacken.
So kannst du dich vor Google-Abzocke schützen
Empfänger von E-Mails dürften hier skeptisch werden, weil nicht wie angekündigt, auf die Microsoft–Seite gelenkt wird.
Weil aber eine vertrauenswürduge Adresse von Google-Ads nach dem Link folgt, wird häufig jedoch kein Argwohn gehegt.
Für Phishing-Aktionen Google zu verwenden, ist eine verbreitete Taktik.
Check Point Research vermutet, dass dieser Typ von Aktionen auf lange Sicht hin kontinuierlich zulegen wird.
Spezialisten empfehlen, beim Klick auf Links ausgesprochen vorsichtig zu sein.
Vorgeschlagen werden dazu KI-unterstützte IT-Sicherheitsmaßnahmen, die zweifelhafte E-Mails kennzeichnen.
Eine E-Mail-Sicherheitsmaßnahme untersucht ergänzend Dateien und Dokumente, die versendet wurden und URLs, wenn in der E-Mail ein Link erkannt wird.