Startseite » Vodafone, Telekom und Co. gaben heimlich Daten an die Schufa: Nun kannst du 5.000 Euro Wiedergutmachung bekommen

Datenweitergabe

Wieder sollen Mobilfunkanbieter unaufgefordert Kundendaten an die Schufa vermittelt haben.

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... von Günther Ehrich
... 25.09.2023

Vodafone, Telekom und Co. gaben heimlich Daten an die Schufa: Nun kannst du 5.000 Euro Wiedergutmachung bekommenWie gesichert sind deine Daten? Gemäß dem Datenschutzrecht dürfen deine Daten nur dann vermittelt werden, wenn es juristisch zulässig ist oder du zugestimmt hast.

Nach Fakten der Aufsichtsbehörde BfDI werden personenbezogene Daten der Bevölkerung durch die Europäische Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) und das deutsche Bundesdatenschutzgesetz geschützt“.

Nach Angaben des Verbraucherportals Chip haben sich einzelne Mobilfunkanbieter erkennbar an der DSGVO vergangen

Dies dürfte jetzt negative Konsequenzen haben.

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Weiterleitung von Daten bei Telefonica, Telekom und Vodafone: So kontrollierst du, ob du dabei bist

Ohne Einwilligung soll Telefonica, Telekom und Vodafone Handyvertragsdaten ihrer Kundschaft an die Schufa weitergeleitet haben.

Damit hat die Schufa Wissenswertes zur Bonität der Kundschaft bekommen. 

Wie die Verbraucherkanzlei WBS auf ihrer Internetseite instruiert, verkörpert jene Methode hingegen eine Straftat.

Beteiligte haben deshalb eine Berechtigung auf bis zu 5.000 Euro Wiedergutmachung

Um zu kontrollieren, ob deine Daten rechtswidrig weitergeleitet wurden, stellt die WBS eine Web-App zur Verfügung. 

Diese Angaben werden für die kostenfreie Kontrolle ermittelt:

  • E-Mail-Adresse (für Feedback über deine Forderung)
  • Beteiligte Handynummer
  • Mobilfunkanbieter
  • Rechtsschutzversicherung

Um die Angelegenheit zu beenden, musst du dann den Button „Kostenlos Prüfen“ auswählen. 

Auf Grundlage der eingegetippten Angaben fordert die WBS eine Schufa-Anfrage an.

Erhärtet sich die Vermutung, übernimmt gemäß Verbraucherportal die WBS zur selben Zeit auch die Wiedergutmachungsforderung.

Verbotene Weiterleitung von Daten: Mit dieser Hilfe kannst du dich verteidigen

So eine Übertretung ist dagegen nicht neu. Schon 2022 hatte die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen Telefónica Germany, Telekom Deutschland und Vodafone mehrfach infolge der Weiterleitung von Kundeninformationen zur Ordnung gerufen und danach verklagt.

Ständig gelangen Konto- und Kundendaten in kriminelle Hände. 

Du kannst dagegen verschiedenes tun, um das Risiko beim Missbrauch von Daten zu verkleinern

Das dürfte nützlich sein:

  • Nicht knackbare Passwörter: lang und sehr rätselhaft.
  • Datendisziplin: Verrate im Internet möglichst wenige Daten.
  • Lebe Reserviertheit beim in Umlauf bringen von Daten.
  • Auskunft erbitten, blockieren und aufheben lassen: Verwende deine DSGVO-Rechte.
  • Verlange von Firmen Information dazu, welche Angaben von dir festgehalten wurden.
  • Missbrauch von Daten abwehren: Prüfe etwa Voraussetzungen von Rabattkarten und Gewinnspielen.
  • Realisierung eines Vertrages: Wollen Vertragsvordrucke Angaben, die zur Vertragsabwicklung nicht absolut notwendig sind, trage nichts ein.
  • Erfassung in die vom DDV aufgebaute Robinson-Liste: Die dem Deutschen Dialogmarketing Verband (DDV) verbundenen Firmen bekommen dann die Information, dass du keine Postwerbung willst.
  • Quelle: Verbraucherzentrale, Verbraucherzentrale Baden Württemberg

Ständig alarmiert die Verbraucherzentrale vor neuen Täuschungsmanövern über Telefon und Internet.

Andauernd probieren Spitzbuben mit vielfältigen Abzockmaschen an personenbezogene Daten zu kommen.

Die Sparkasse alarmiert ihre Kundschaft beständig vor raffinierten Phishing-Mails und Telefongesprächen. 

Bei Telefongesprächen lässt Künstliche Intelligenz (KI) Stimmen geradezu berückend echt wirken.

Phishing-Attacken haben vorrangig Bankkundschaft im Auge, informiert das Bundesamt für Sicherheit und Informationstechnik (BSI).

So wurde Commerzbank-Kundschaft vor einer ungewöhnlichen Abzockmasche alarmiert.

(Mit Infos aus hna.de/17.09.2023)

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