In Thüringen dürfen Gas– und Stromkunden (Bedarf: 5.000 kWh Gas, 1.500 kWh Strom) im Mittel 6,0 Prozent ihrer zur Verfügung stehenden Einnahmen für Energie ausgeben.
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Damit bezahlen Thüringer für Energie 42 Prozent mehr als Kunden in Hamburg.
Ein Alleinstehender vergütet da im Mittel lediglich 4,3 Prozent seiner zur Verfügung stehenden Einnahmen fürEnergie.(1)
Als Mittelwert für das ganze Bundesgebiet kommt ein Haushalt mit einer Person auf 4,9 Prozent seiner Einnahmen.
Ost-West-Trend: Ostdeutsche Familien zahlen mehr für Energieausgaben als Westdeutsche
Zusammen zahlen Familien in Ostdeutschland mehr für Energieausgaben als westdeutsche Haushalte.
Für Energieausgaben zahlen auch Einwohner in Mecklenburg–Vorpommern, Sachsen und Sachsen–Anhalt relativ viel Geld.
Gas- und Stromkunden müssen in diesen Bundesländern 5,6 Prozent für Energie ausgeben.
Die geringsten Beträge für Energie müssen vornehmlich Familien in Westdeuschland bezahlen.
In Hessen (4,6 Prozent) und Bayern (4,4 Prozent) dürfen Kunden Beträge unterhalb des Durschschnitts berappen.
Alternative Versorger in aller Regel billiger als die Grundversorgung
Die Preise für Energie bei Alternativversorgern sind meistens billiger als die Entgelte in der Grundversorgung.
Ein Alleinstehender gibt in der Grundversorgung für 1.500 kWh Strom im Mittel 763 Euro aus.
Bei Alternativanbietern*werden für die identische Strommenge im Mittel allein 528 Euro pro Jahr gefordert.
Das sind 31 Prozent oder 235 Euro kleinere Stromausgaben jährlich.
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Beim Gas ist die Differenz ebenso spürbar: Ein Alleinstehender gibt in der Grundversorgung für 5.000 kWh Gas im Mittel 827 Euro jährlich aus.
Durch den Übergang zum Alternativversorger* spart der Alleinstehende im Mittel 33 Prozent oder 277 Euro der Gasausgaben ein.
Bei alternativen Anbietern werden für 5.000 kWh Gas im Mittel lediglich 550 Euro gefordert.
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(1) eigene Berechnung; Quelle Kaufkraft: https://www.gfk.com/de/presse/Kaufkraft-der-Deutschen-steigt-2024-auf-27848-Euro [abgerufen am 2.5.2024]