Strompreisbegrenzung– Über 20 Prozent Energie sparen macht sich zweifach bezahlt

Wenn die Strompreisbegrenzung im März 2023 durchgreift, zählt sie nachträglich auch ab dem Zeitraum 1. Januar. Das Vergleichsportal CHECK24 hat ermittelt, wieviel Stromkunden mit den Preisbeschränkungen und durch niedrigeren Konsum einsparen könnten:

Strompreisbegrenzung:

– Der Strompreis wird für 80 Prozent des entsprechenden Bedarfs im vergangenen Jahr auf 40 Cent je Kilowattstunde eingefroren. Zurzeit investieren Kunden im Mittelwert 42,7 Cent ür jede einzelne Kilowattstunde (Quelle: CHECK24-Strompreisindex).

– Eine Familie mit einem Strombedarf von 5.000 kWh müsste zum gegebenen Marktpreis ohne Strompreisbegrenzung 2.135 Euro pro Jahr entrichten. Verwertet diese Familie im folgenden Jahr das identische Quantum an Strom, werden nur 2.027 Euro notwendig– also eine Einsparung von 108 Euro.

– Erspart dieser Vorzeigehauhalt im nächsten Jahr 20 Prozent seines gewohnten Strombedarfs, senkt er die Aufwendungen sogar auf 1.600 Euro – demnach eine Einsparung von 535 Euro im Gegensatz zu den Aufwendungen ohne Strompreisbegrenzung und weitere Einsparbemühungen.

– Erzielt ein Haushalt sogar eine Ersparnis von über 20 Prozent, verdient er noch umfangreicher. Denn die 108 Euro durch die Strompreisbremse (80 Prozent des Vorjahresbedarf, vervielfacht mit dem Unterschied aus dem Preis des persönlichen Tarifs und der Festschreibung auf 40 Cent) kriegt der Haushalt unabdingbar über die monatlichen Abschlagszahlungen angerechnet, auch wenn der Bedarf unter die 80 Prozent des Konsums im Vorjahr rutschen sollte. Die 30 Prozent des aufgesparten Bedarfs bekommt der Haushalt mit der Jahresendabrechnung zum vertraglich erklärten Preis von seinem Anbieter vergütet. So wendet er nur 1.386 Euro auf.

– Zahlreiche Stromkunden werden sich im bevorstehenden Jahr die Strompreisbegrenzungen zunutze machen können. Allerdings sollten Verbraucher trotz der Strompreisbeschränkung ständig ihren Stromtarif kontrollieren, um die nicht eingegrenzten Kosten zu perfektionieren. Wenn Tarife für Neukunden niedriger als 40 Cent je Kilowattstunde offeriert werden, resultieren daraus bei einem Anbieterwechsel attraktive Einsparmöglichkeiten. (Quelle: CHECK24.de / 09.12.2022).