Keiner möchte Handy, Strom, Heizung, Bankkonto oder eine optimale Versicherung missen. Im selben Augenblick sind sie wahrhafte Geldvernichter.
Etliche Leute bedienen überteuerte Verträge. Dagegen dürften sie ihre Ausgaben durch einen Austausch des Versorgers extrem reduzieren.
Für Telekommunikation, Finanzen, Versicherungen und Energie müssen Konsumenten bei den kostspieligsten Versorgern im Jahr 8.707 Euro aufwenden. Würden sie zu den billigsten Versorgern übergehen, dürften sie ihre Ausgaben auf 4.607 Euro reduzieren.
Dies hat eine Kalkulation des Münchner Vergleichsportals gezeigt, die der Morgenpost-Redaktion vorliegt.
Sparmögichkeiten sind für Familien extrem hoch
Entsprechend der Modellkalkulation des Vergleichsportals wenden sie für diese Dienstleistungen bei den kostspieligsten Versorgern im Jahr 16.172 Euro auf. Durch einen Übergang zu den billigsten Dienstleistern dürften sie ihre Ausgaben auf jährlich 9.063 Euro reduzieren. Versicherungen sind extrem teuer
Bis 4.355 Euro jährlich wendet ein Haushalt mit 1 Person für Versicherungen auf. Im Mittel können durch den Übergang zu den billigsten Tarifen 2.819 Euro eingespart werden, so das Vergleichsportal.
Für Versicherungen wendet eine Familie jährlich bis 6.613 Euro auf. Durch einen Übergang in billigere Tarife dürfte das auf 2.312 Euro reduziert werden.
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Heizung und Co.: Das kannst du mit einem Übergang sparen
Alleinstehende wenden für Gas* (5.000 kWh) und Strom* (1.500 kWh) in der Grundversorgung im Mittel 1.529 Euro im Jahr auf. Mit einem Übergang zu Alternativversorgern würden die Energieausgaben im Mittel 552 Euro billiger sein als in der Grundversorgung.
Familien mit 2 Kindern müssen in der Grundversorgung für Gas (20.000 kWh) und Strom (5.000 kWh) 4.900 Euro aufwenden. Beim Übergang in billigere Tarife dürften sie im Jahr 1.947 Euro einsparen.
Alleinstehende wenden für Internet und Mobilfunk bei kostspieligen Versorgern rund 863 Euro im Jahr auf. Durch Übergang wären hier Reduzierungen von 479 Euro machbar, so das Münchner Vergleichsportal.
Familien dürften dabei ihre Ausgaben von jährlich 921 Euro auf 433 Euro reduzieren.
Handy, Strom, Gas: Dafür müssen Alleinstehende und Familien so lange arbeiten
Vorrangig bei Finanzen sind zwecks Umschuldung eines Dispokredits in billigerere Ratenkredite extreme Einschränkungen denkbar, rät das Vergleichsportal.
Münze man die ersparten Ausgaben in Beschäftigungszeit um, wäre der Nutzen erheblich, so das Münchner Vergleichsportal.
Eine Familie muss folglich im Jahr 450 Stunden oder 56 Tage beschäftigt sein, um die Ausgaben für Telekommunikation, Finanzen, Versicherungen und Energie bei kostspieligen Versorgern zu begleichen.
Bei billigen Versorgern dürfen sie indessen 199 Stunden oder 25 Tage geringer beschäftigt sein, um die anliegenden Ausgaben zu begleichen.
Ein Alleinstehender muss, dem Vergleichsportal zufolge, für Tarife der kostspieligen Versorger 64 Tage beschäftigt sein, bei den billigen Tarifen seien es lediglich 34 Arbeitstage.
Keiner möchte Handy, Strom, Heizung, Bankkonto oder eine optimale Versicherung missen. Im selben Augenblick sind sie wahrhafte Geldvernichter.
