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Mobiles Bezahlen

So perfekt ist Bezahlen mit Smartphone | Mobile Payment

19.082023| Günther Ehrich

So perfekt ist Bezahlen mit SmartphoneMobiles Bezahlen ist international geschätzt. Gerade in China ist die Bezahlung mit einem Smartphone ziemlich überall machbar. 

In Deutschland wird die Serviceleistung schon von mehreren Kreditinstituten offeriert und in Einzelhandelsgeschäften anerkannt.

Die EHI Erhebung „Zahlungssysteme im Einzelhandel 2023“ erklärt eine erkennbare Erhöhung mobiler Bezahlabäufe. (1).

2022 wurden schon 5,4 Prozent sämtlicher Kartenzahlungen digital mit Smartphones entrichtet.

2021 waren es lediglich 3 Prozent. 

Aber wie perfekt ist der Bezahlprozess und was geschieht, wenn dein Smartphone weg ist?

Wie geht mobile Bezahlung?

Mobile Bezahlung mit einem Smartphone ist sozusagen die traditionelle Kartenzahlung und allerorts machbar, wo auch kontaktlose Bezahlung anerkannt wird.

Wie bei kontaktlosen Kartenzahlungen geschieht die Übergabe der Informationen durch Near Field Communication (NFC)

Die Zahlungsangaben werden innerhalb Bezahlterminal und Smartphone übergeben, wenn die Geräte eng nebeneinander sind.

Um mobiles Bezahlen zu verwenden, brauchst du ein NFC-geeignetes Smartphone mit eine Wallet-App. Die App dient als digitaler Geldbehälter, in dem du deine Kredit- und Debitkarten ablegst.

Nächste finanzielle Übertragungen bestätigst du sofort mit deinem Smartphone als echt.

Dafür entfernst du auf deinem Gerät eine Sperre durch Fingerabdruck, PIN oder Gesichtsscan.

Nach Bestätigung übertragt dein Smartphone die erforderlichen Angaben aus deiner digitalen Wallet auf das Terminal.

Bestimmt durch die ausgesuchte Karte geschieht die Abrechnung sofort von deiner Kreditkarte oder deinem Girokonto.

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Wie perfekt ist Mobil Payment?

Die Verbraucherzentrale beurteilt die Zuverlässigkeit von Mobil Payment als stark.

Google Pay und Apple Pay haben sichere Vorgehensweisen errichtet, um vorstellbaren Missbrauch abzuwenden.

Die Vorgehensweisen gründen auf unterschiedlichen Sicherheitsmaßnahmen.

1. Sicherung des Smartphones durch Passwort

Alle finanziellen Übertragungen per Smartphone müssen durch biometrische Eigenschaften oder eine PIN erlaubt werden.

Die Fingerabdruck- oder Gesichtserkennung garantiert die sichere Zuweisung des Kreditkartenbesitzers.

2. Chiffrierte Übermittlung der Daten

Die Datenübermittlung zwischen Kassenterminal und Smartphone geschieht immer chiffriert.

Es werden keine verwundbaren Kartenangaben, wie etwa die Nummer der Kreditkarte, an den Händler verraten. Dafür wird ein Token erzeugt.

Der Token ist eine unverwechselbare Nummer, die einzig und allein für den momentanen Bezahlprozess genutzt werden kann, den du vorweg erlaubt hast.

Für jegliche finanzielle Übertragung wird ein anderer Token gestaltet und an das Terminal der Kasse übergeben. 

Händler, bei denen du mit Apple Pay oder Google Pay zahlst, haben keinen Zugang auf die Angaben, die auf deinem Smartphone festgehalten sind.

3. Generelle Schutzmethoden bei kontaktloser Bezahlung

Bei kontaktloser Bezahlung kommen zuvor verabredete Schutzmethoden der Kreditinstitute zur Anwendung.

Bei Summen oberhalb einer verabredeten Grenze – häufig zwischen 25 und 50 Euro – ist die Zuführung der Karten-PIN unabdingbar. Ebenso wird bei fortlaufenden Zahlungen außerdem die PIN angefordert.

Die explizite Grenze für die Höhe der Summe oder die Menge der zulässigen Zahlungen, bevor die Karten-PIN unabdingbar ist, wird aus Schutzmethoden von zahlreichen Kreditinstituten nicht einsichtig gemacht.

Google oder Apple?

Wer zur Bezahlung das Smartphone anstelle der Brieftasche heranziehen will, benötigt eine geeignete App. Google Pay, Paypal und Apple Pay zählen zu den populärsten Bezahl-Apps der Deutschen.

Das sind die Resultate einer Erhebung von Statista Consumer Insights. Folglich gebrauchen 45 Prozent der Interviewten Apple Pay zur mobilen Bezahlung.

Dann kommt Google Pay mit 27 Prozent. Daneben gibt es noch andere Bezahl-Apps.

Smartphone-Produzenten wie Huawei und Samsung liefern ihren Eigentümern eigene Wallet-Apps.

Auch Kreditinstitute liefern Kunden inzwischen eigene BezahlApps, wie die „Pay App“ der Volks-und Raiffeisenbanken oder „Mobiles Bezahlen“ der Sparkasse.

Kunden sind je nach Gerät bei der Auslese der Apps begrenzt. Für iPhone-Eigentümer steht für die mobile Bezahlung allein Apple Pay bereit.

Für Android-Smartphones dürfen Kunden zwischen Apps von Drittanbietern und Google Pay aussuchen.

Welche Kreditkarten erlauben mobile Bezahlung?

Mobile Bezahlung wird mittlerweile von fast allen Banken geliefert.

Wichtig: Nicht alle Kartengattungen werden unterstützt. Die Girocard ist von mehreren Kreditinstituten für den Dienst nicht freigegeben.

Einige Kreditinstitute befürworten allein gewisse Bezahldienstleister wie Apple Pay.

Der CHECK24 Kreditkarten-Vergleich* zeigt das Logo von Google Pay oder Apple an, wenn die Karte den entsprechenden Dienst befürwortet.

Du erkennst so spontan, ob die Kreditkarte mit deinem Smartphone zusammenpassst.

Überblick verbreiteter Karten aus dem Kreditkarten-Vergleich von CHECK24

Überblick verbreiteter Karten aus dem Kreditkarten-Vergleich von CHECK24
(Bildquelle: Check24.de/17.08.2023)

Smartphone futsch, was nun?

Kommt das Smartphone abhanden oder wird geklaut, können Unbeteiligte nicht so einfach zahlen wie mit der kontaktlosen Karte aus deinem Geldbehälter oder mit Bargeld.

Denn jede kontaktlose Bezahlung mit dem Smartphone muss durch biometrische Merkmale wie Fingerabdruck oder Gesichtsscan oder einen PIN ermächtigt werden.

Um Missbrauch zu verhindern, solltest du trotzdem zügig agieren. Lass deine Karte beim Kreditinstitut blockieren und zeige das Fehlen des Smartphones an.

iOS- und Android-Geräte lassen sich über die Aktion „Find My Device“ blockieren. Dazu brauchst du nicht mehr als deine Cloud-Zugangsdaten (iCloud,Google).

So wird unterbunden, dass Unbeteiligte deine Informationen und Zahlungsangaben auf dem Smartphone anpacken können.

Um Google Pay oder Apple Pay erneut wie bekannt verwenden zu können, musst du die Zahlungsangaben auf einem neuen Gerät ergänzen und deine Personalien für richtig erklären.

(1) Quelle: Resultate der Statista Consumer Insights: https://de.statista.com/prognosen/999832/deutschland-beliebteste-anbieter-von-mobilem-bezahlen (Abgerufen am 16.08.2023)

(Quelle: Check24.de/17.08.2023)

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