Treffen bestimmte Voraussetzungen zu, kannst auch du im Alter von61 Jahren frühzeitig in die Rente durchstarten. Der frühere Rentenbeginn hat aber einen leichten Beigeschmack.
Das Thema ist hier die Auflösung der individuellen Arbeitstätigkeit mit 61 Jahren. Für einen Großteil der heute Erwerbstätigen ist das einfach undenkbar, zumal Arbeitslosengeld 1 empfangen werden muss.
Aber auf dem Tiefpunkt bezüglich überfordernder Tätigkeiten, zunehmender Mehrarbeit, krankheitsbedinger Ausfälle plus anwachsendem Lebensalter kann es für den einzelnen Betroffenen eine Chance sein, mit61 den Rentenbeginn zu erwägen, ohne auf eine Menge Geld zu verzichten.
Durch Kündigung früher in Rente – mit 61 plus Arbeitslosengeld 1
Zahlreiche Bürger stellen sich die Frage, wie sie persönlich frühzeitig die Rente starten, ohne wirtschaftliche Nachteile hinzunehmen.
Wer über einen ausgedehnten Zeitraum Rentenbeiträge eingezahlt hat und die Wartefrist bis zum Renteneintritt belegen kann, darf 4 Jahre früher in den Ruhestand gehen.
Folglich anstelle mit 67 dann schon mit 63 Jahren.
Aber wer vorzeitig in den Genuss der Rente kommen will, muss Abzüge in Kauf nehmen, wie die „Deutsche Rentenversicherung“ mitteilt.
Wer das hinnehnen will, kann die frühzeitiege Rente anfordern und unter gewissen Bedingungen auch mit 61 Jahren in Rente starten.
Generell startet der Rentenbezug gleichwohl erst mit63 Jahren, aber in dieser Zeit muss niemand erwerbstätig sein.
Über 58–jährige, die in den vergangenen 4 Jahren erwerbstätig waren und die Wartefrist bis zum Rentenstart schon bewiesen haben, können im Alter von 63 Jahren frühzeitig aus der Erwerbslosigkeit in denRuhestand wechseln.
Zwischendurch darf Arbeitslosengeld 1 empfangen werden, wie „Versicherungen mit Kopf“ aussagt.
Entscheidender Nachteil: Der Arbeitgeber muss die Kündigung aussprechen, eine Eigenkündigung ist unmöglich.
Wer mit 61 Jahren eine Kündigung bekommen hat, muss nicht traurig sein. Er kann dann mit 63 die Frührente genießen. Dennoch hat er 14,4 Prozent Abschläge hinzunehmen.
Bedingungen für Frührente ab 61 und Arbeitslosengeld 1 (ALG 1)
Wer mit 61 seine Erwerbtstätigkeit beenden will und mit 63 in die Frührente starten will, muss diese Fakten berücksichtigen:
Wenigstens 5 Jahre Einzahlung in die gesetzliche Rentenversicherung
2 Jahre vor Rentenbeginn Arbeitslosengeld 1 empfangen haben
Abzüge von der Rente für frühzeitigen Renteneintritt bewerten
Eine Blockierung für Arbeitslosengeld1 darf nicht vorliegen
Berechnung der Abschläge bei frühzeitiger Rente
Kalkulation der Abzüge: Der Umfang der Abzüge bei einer vorzeitigen Rente bemisst sich nach dieser Regelung: „Abzug = (Menge der vorgezogenen Monate x 0,3 %).“
Ein Beispiel: Wer 10 Monate vor Rentenstart in den Ruhestand geht, muss diesen Umfang an Abzügen hinnehmen: „Abzug = (10 Monate x 0,3 %) = 3,0 %.“
Die Rente wird demnach um 3,0 % monatlich vermindert.
Wer mit 61 Jahren in den Ruhestand starten will, sollte sich von einem Rentenberater informieren lassen.
Es bestehen sonstige Methoden in Deutschland, um frühzeitiger die Rente zu starten.
Ein Rentenberater kann helfen, persönliche Bedingungen zu bewerten und die idelale Möglichkeit auszuloten.
Treffen bestimmte Voraussetzungen zu, kannst auch du im Alter von 61 Jahren frühzeitig in die Rente durchstarten. Der frühere Rentenbeginn hat aber einen leichten Beigeschmack.
