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Energie

Über 900 Preisrückgänge in der Grundversorgung ab Ende Preisgrenzen

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... von Günther Ehrich
... 08.02.2024

Mehr als 900 Preisrückgänge in der Grundversorgung ab Verlust der Preisgrenzen498 Strompreisrückgänge, 412 Gaspreisrückgänge in Grundversorgung ab 1. Januar 2024 vollendet oder angemeldet

  • 498 mal Strompreisrückgänge in der Grundversorgung ab Verlust der Preisgrenze
  • Gasgrundversorgung: 412 mal Preisrückgänge ab Jahresanfang
  • Anstieg der Umsatzsteuer ab 1. April 2024 würde Gaskonsumenten mit 20 Euro helfen

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Seit Verlust der Preisgrenzen zum Jahresende haben etliche Grundversorger die Preise für Gas*- und Stromkonsumenten* verringert. Zusammen wurden mehr als 900 Preisrückgänge in der Grundversorgung ab dem 1. Januar 2024 vollendet oder angemeldet.

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Zwei Drittel sorgen sich um steigende Energiepreise
  • 498 Strompreisrückgänge in der Grundversorgung seit Verlust der Preisgrenze zum 1. Januar 2024 vollendet oder angemeldet

  • Sparmöglichkeit durch Übergang aus Stromgrundversorgung für Familie im Mittel zurzzeit bei 724 Euro
  • 412 Preisrückgänge in der Gasgrundversorgung seit Jahresanfang vollendet oder angemeldet
  • Durch Übergang aus der Grundversorgung zu alternativen Anbietern spart eine Familie zurzeit im Mittel 1.007 Euro
  • Anstieg der Umsatzsteuer zum 1. März 2024 befängt Gaskonsumenten mit zusätzlichen Ausgaben von 199 Euro, Anstieg der Umsatzsteuer zum 1. April mobilisiert 20 Euro Mithilfe

1. Strompreise

Ab 1. Januar 2024 wurden 498 Strompreisrückgänge in der Grundversorgung vollendet oder angemeldet. Die Rückgänge machen im Mittel 12 Prozent aus und betreffen zusammen 7,3 Millionen Haushalte. Eine 4köpfige Familie mit einem Strombedarf von 5.000 kWh spart durch die Preisrückgänge im Mittel 318 Euro gegenüber 31. Dezember 2023.

– Trotzdem haben 36 Prozent sämtlicher Tarife in der Grundversorgung einen Arbeitspreis von oberhalb 40 Cent je kwh (Strompreisgrenze). Bei Alternativversorgern stehen schon 99 Prozent sämtlicher Tarife abwärts 40 Cent je kWh.

– Neukonsumenten mit einem Bedarf von 5.000 kWh Strom vergüten zurzeit bei alternativen Anbietern* im Mittel 1.420 Euro – das sind 28,4 Cent je kWh

In der Grundversorgung vergüten Konsumenten für diegleiche Strommenge im Mittel 2.144 Euro (42,9 Cent je kWh). Ein Übergang zur billigeren Alternativversorgung spart 34 Prozent* oder 724 Euro jährlich.


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83 mal haben Grundversorger seit Verlust der Strompreisgrenze die Preise gesteigert oder dies angekündigt. 

Von diesen Strompreiserhöhungen sind rund 1,9 Millionen Haushalte betroffen. Die Erhöhungen betragen im Mittel 7 Prozent

Das gleicht zusätzlichen Ausgaben von im Mittel 146 Euro.

2. Gaspreise

Seit Jahresanfang haben Gasgrundversorger 412 mal die Preise verringert oder das angemeldet.

Dadurch gewinnen rund 3,3 Millionen Haushalte. Gegenüber zum 31. Dezember 2023 spart ein Modellhaushalt (Bedarf: 20.000 kWh) im Mittel 525 Euro oder 15 Prozent.

– Gleichwohl haben Ende Januar überdies 62 Prozent der Tarife in der Grundversorgung einen Arbeitspreis oberhalb 12 Cent pro kWh (Gaspreisgrenze). 

Bei Alternativversorgern* stehen schon bald 100 Prozent der Tarife abwärts 12 Cent je kWh.

– Ein Versorgerübergang erspart zurzeit 38 Prozent Gasausgaben

In der Grundversorgung entrichten Konsumenten mit einem Gasbedarf von 20.000 kWh im Februar 2024 im Mittel 2.617 Euro. 

Ein Übergang zu Alternativversorgern würde die Ausgaben für diegleiche Gasmenge auf 1.610 Euro verringern – eine Einsparung* von 1.007 Euro jährlich.

– Seit Verlust der Gaspreisgrenze bestehen 45 Preissteigerungen in der Gasgrundversorgung.

Von den Preissteigerungen sind 0,3 Millionen Haushalte berührt. Die Steigerungen machen im Mittel 11 Prozent aus. Das entspricht Mehrausgaben von 247 Euro.

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– Anfänglich sollte die Umsatzsteuer auf Gas zum 1. März 2024 auf 19 Prozent gesteigert werden. 

Eine Familie mit einem Gasbedarf von 20.000 kWh jährlich hätte damit zusätzlichen Ausgaben von 199 Euro im Jahr

Das wäre ein Ausgabenanstieg* von 9 Prozent.

Zurzeit entrichtet die Familie bei einer Umsatzsteuer von 7 Prozent im Mittel 2.129 Euro. Geht die Steuer im März auf 19 Prozent, entrichtet die Familie im Mittel zusammen im Jahr 2.328 Euro. 

Ob die Umsatzsteuer schon zum 1. März klettert, ist ungeklärt. Wird die Umsatzsteuer zum 1. April 2024 auf 19 Prozent steigen, so hilft das der Familie mit 20 Euro. 

Die Umsatzsteuer für 2024 wäre für eine 4–köpfige Familie dann bei 179 Euro.

– Der 1PersonenHaushalt hat zurzeit Gasausgaben von im Mittel 640 Euro jährlich

Ein Anstieg der Umsatzsteuer zum März 2024 erhöht diese Ausgaben auf 699 Euro im Jahr. Für einen Alleinstehenden ist das ein Mehr von 59 Euro im Jahr. 

Bei einem Anstieg zum 1. April wären die zusätzlichen Ausgaben bei 54 Euro.

(Mit Material check24.de/06.02.2024)

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