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Mini-Solaranalage

Mehr als 47.000 Balkonkraftwerke in Deutschland aktiv

07.09.2023| Günther Ehrich

Mehr als 47.000 Balkonkraftwerke in Deutschland aktivSolaranlagen für den Balkon haben Konjunktur. Wie eine Statista-Darstellung auf Grundlage von Zahlen der Bundesnetzagentur meldet, ist in Hessen, bezogen auf 100.000 Mitbürger, bis heute die Mehrheit solcher Mini–Solaranlagen eingerichtet worden.

Nachzügler in der Gegenüberstellung: Brandenburg, Hamburg und Bremen mit nicht einmal 10 aktiver Einheiten auf 100.000 Mitbürger.

Der Absatz für die leicht zu befestigenden Minikraftwerke floriert. 

Zum 16. August waren etwa 47.000 Balkonkraftwerke in Deutschland aktiv. 

Im Dezember 2022 waren es annähernd 35.000 – ein Zuwachs von etwa 12.000 Komponenten binnen 8 Monaten.

Noch vor Jahren gab es ganz Deutschland umfassend nur eine marginale Menge von unterhalb 2.000 Balkonkraftwerken. 

Dagegen könnte die nicht näher bekannte Anzahl von nicht registrierten Solaranlagen für den Balkon viel größer sein.



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Balkonkraftwerke dürfen Stromzähler wohl rückwärts laufen lassen

Balkonkraftwerke wurden 2001 von Holger Laudeley in der Firma Laudeley Betriebstechnik entwickelt. Er vermutet die Menge der aktiven Anlagen bei 1,5 Millionen Komponenten.

Laudeley weist dabei auf eine Fragestellung an den Produzenten von DeyeWechselrichtern (China) hin.

Demzufolge wurden in Deutschland bis Mitte Juli 2023 etwa 400.000 Wechselrichter abgesetzt.

(Bildquelle: heise.de/Statista/29.08.2023)

Bezüglich des Marktstammdatenregisters für den deutschen Gas- und Strommarkt sind zum Meldungstermin 215.562 Anlagen mit einer Leistung unter 0,8 kW mit dem Rang “In Betrieb” registriert, was den Bereich für Balkonkraftwerke definiert.

Effekte des Solarpakets auf Installation von Balkonkraftwerken

Haushalte mit Terrasse oder Balkon können mit diesem Mini-Balkonkraftwerk Strom für den persönlichen Verbrauch empfangen, die Energiewende aktiv mitgestalten und die Stromrechnung drosseln.

Gemäß Angaben der Verbraucherzentrale kann das Solarmodul eines Balkonkraftwerks über 25 Jahre genutzt werden und etwa 250 bis 280 kWh jährlich herstellen.

Wohnungsinhaber mit einem Stromkonsum von etwa 1.500 kWh jährlich dürften infolgedessen bis 20 Prozent ihres Basiskonsums mit einer Balkon-Solaranlage sichern.

Aktuell stehen die Investitionsausgaben zwischen 400 und 1.000 Euro

Durch das unlängst von der Ampel-Regierung vereinbarte Solarpaket könnte die Stromerzeugung durch Balkonkraftwerke nächstens beträchtlich leichter und gewinnbringender werden.

Anstelle wie einst noch den Netzanbieter zu unterrichten, soll nun ein Vermerk im Stammdatenregister genügen. Weiterhin genehmigt die Bestimmung eine zeitweise Anwendung von analogen Stromzählern.

(Mit Infos aus heise.de)



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