Ende für “Nebenkostenprivileg”
Kabel-TV: Kabelfernsehen vor dem Ende? Das wird 2024 anders
2024 endet das “Nebenkostenprivileg” beim Kabel-TV. Damit wird deutlich: Zahlreiche TV-Begeisterte wollen Kabelfernsehen nicht mehr. Ist damit das Ende des Kabel-TV eingeläutet?
Überwiegend für Tele Columbus, Vodafone und Co ist die Beendigung des Nebenkostenprivilegs eine böse Aussage.
Im Sommer 2024 endet eine Wartezeit, die der Gesetzgeber erlaubt hatte.
Anschließend ist es Netzbetreibern nicht mehr erlaubt, über eine pauschale Einkassierung Gelder für Kabelfernsehen in unzähligen Wohnungen einzutreiben.
Ganz egal, ob Kabelfernsehen genutzt wird oder nicht.
Daraufhin gilt beim Kabelfernsehen, dass jeder Konsument objektiv bestimmen kann, ob er Kabel-TV verwenden möchte oder nicht. Unzählige Konsumenten gucken kein lineares TV-Signal mehr.
Eher verwendeten sie DVB-T, Streaming oder Satellit.
Streaming–Beispiele:
Lediglich 55,2 Prozent der heutigen Anwender beabsichtigen, Kabel-TV auch künftig zu gebrauchen
Vodafone zeigt sich unerschrocken und veröffentlichte unlängst das Ergebnis zu einer Umfrage:
55,2 Prozent sind sicher, dass sie auch noch in 5 Jahren über das Kabel-TV Fernsehen gucken werden.
14 Prozent der Befragten sind sicher, Kabelfernsehen aufzugeben,
31 Prozent haben sich nicht ausgesprochen.
Zusätzlicher Konflikt: Für Kabelfernsehen empfängliche Konsumenten sind verhältnismäßig alt (40-49-jährige mit 68 Prozent, über 65-Jährigen mit 60 Prozent).
Weshalb noch Kabelfernsehen gebrauchen?
Da sind mehrere Möglichkeiten, fernzugucken.
Die leichteste Möglichkeit für zahllose Mieter bislang: TV-Kabel. Es war sowieso da, es genügte, es in die TV-Dose zu stopfen und den Sendersuchlauf auzuslösen.
Es braucht für die TV-Aufnahme keine extra Technik (gesonderte Receiver).
Also: Kabel-Anwender achten ihren TV-Anschluss als leichte und praktische Methode zur Basisunterhaltung mit den bedeutendsten TV-Sendern.
In der Basisvariante offeriert Kabelfernsehen indessen auch in keiner Weise Zusatznutzen.
Du benötigst eine Smartcard und zusätzliche Technik, wenn du mehr als das anfängliche Fernseh-Angebot verwenden willst.
Außerdem klettern die Ausgaben offenkundig. Für tatsächlich aufgeschlossene Fernseh-Zuschauer könnte es interessanter sein, sich bei einem Anbieter von TV-Streaming-Diensten zu registrieren.
Für rund 10 Euro im Monat liefern diese darüber hinaus einen Neustart der aktuellen Programme und sind zusätzlich auf Mobilgeräten verfügar. Private HD-Sender sind häufig schon enthalten.
Für Netzbetreiber könnte das Kabelgeschäft bald unlukrativ werden, sollten dauerhaft nicht ausreichend Endverbraucher Kabelfernsehen reservieren.
Zuerst müssen anstrengend Einzelverträge vereinbart werden, diese haben immer ein Ausfallrisiko und sind monströser in der Administration.
Ebenso hast du als Eigentümer oder Mieter einer Wohnung zum ersten Mal die Möglichkeit, eine Auswahl zum Kabelfernsehen zu treffen, ohne 2-fach bezahlen zu müssen.
Vodafone hat bereits angemeldet, die Zahlungen für KABEL-TV pro Haushalt zu steigern.
(Mit Zusatzinfos aus inside-digital.de/10.10.2023)
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