Heizausgaben gegenüber 2022 um 25 Prozent gefallen
50 Prozent wollen diesen Winter Heizausgaben sparen
Das mildeste Jahr seit Anfang der Wetterdokumentationen ist vorbei. Die Heizausgaben sind 2023 gegenüber zum Spitzenjahr 2022 sichtbar gefallen.
Das Münchner Vergleichsportal hat den Heizverbrauch des letzten Jahres und die Heizausgaben der Vorjahre beurteilt.
Quelle: Die heute vom Deutschen Wetterdienst (DWD) bekannt gemachten Gradtagszahlen für Dez. 2023, mit den Gradtagszahlen für Jan. bis Mai und Sept. bis Dez. der letzten Jahre.
Heizverbrauch:
– 2023 war das mildeste Jahr seit Anfang der Wetterdokumentationen.
Das reflektiert auch den Heizverbrauch.
In 2023 (Heizmonate: Jan. – Mai und Sept. – Dez.) war der Heizverbrauch total 4 Prozent kleiner als in 2022.
– Der Heizverbrauch in der gegebenen Heizphase von Sept. – Dez. ist gegenüber zum Vorjahr zudem sichtbar gefallen.
Bezüglich der hohen Außentemperaturen mussten Kunden rund 11 Prozent weniger Heizenergie beschaffen als in der übereinstimmenden Phase 2022.
– Eine Demoskopie des Vergleichsportals belegt, dass mehr als 50 Prozent der Mitwirkenden diesen Winter beim Heizen sparen wollen.
– Die Mitwirkenden der Erhebung wurden gefragt: „Haben Sie vor, im nächsten Winter Energie einzusparen? Wenn ja, wo?“.
54 Prozent der Deutschen sagten aus, beim Heizen einsparen zu wollen.
Kaum 20 Prozent der Mitwirkenden möchte diesen Winter beim Heizen oder beim Strom gar nicht einsparen.(1)
Gasausgaben:
– In 2023 (Heizmonate: Jan. – Mai und Sept. – Dez.) mussten Gaskonsumenten, die in einem 1–Familienhaus leben, total 2.045 Euro an Heizausgaben aufwenden.
Das sind 662 Euro oder 24 Prozent weniger als im Spitzenjahr 2022 (Gasausgaben 2022: 2.707 Euro).
Damit fielen die Ausgaben bedeutend kräftiger als der Heizverbrauch.
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– Ein Modellhaushalt, der sein Haus mit Gas heizt, hatte in der neuen Heizphase von Sept. bis Dez. 2023 Ausgaben von im Mittel 755 Euro (32 Prozent weniger als im Vorjahr).
Im letzten Jahr mussten Konsumenten im Mittel 1.110 Euro fur Gasausgaben einsetzen.
Heizölausgaben:
– Die Heizölausgaben lagen 2023 (Heizmonate: Jan. – Mai und Sept. – Dez.) total bei 1.764 Euro. Das sind 25 Prozent oder 587 Euro weniger als in 2022 (Heizölausgaben 2022: 2.351 Euro).
Die Ausgaben für Heizölkonsumenten fielen gegenüber 2022 am stärksten.
Total hatten Heizölhaushalte 2023 im Mittel 14 Prozent kleinere Heizausgaben als Konsumenten mit Gasheizung.
– In der gegenwärtigen Heizphase von Sept. bis Dez. hatten Konsumenten mit ÖlheizungAusgaben von im Mittel 740 Euro. Im letzten Jahr standen die Ausgaben für Heizölkonsumenten bei 1.045 Euro.
Gegenüber zum Vorjahr fielen die Heizölausgaben um 29 Prozent, genauso klar umfangreicher als der Heizverbrauch.
– Der Heizölpreis (100 Liter) war im Dez. 2023 verhältnismäßig zuverlässig und stand für Konsumenten bei 104 bis 107 Euro.
Heizverbrauch: gebrauchte Menge an Heizöl oder Gas auf Grundlage der Gradtagszahlen des Deutschen Wetterdienstes (DWD); Modellfamilie mit Jahreskonsum von 2.000 Litern Heizöl oder 20.000 kWh Gas* im Empfehlungjahr 2011
Heizausgaben: festgestellt aus dem Heizverbrauch und den Preisen für die angebrachte Menge Heizöl oder Gas* der verschiedenen Phasen. Grundlagen der Preisangaben: esyoil GmbH und CHECK24-Gaspreisindex
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(1) Die gebrauchten Angaben gründen auf einer Online-Demoskopie der YouGov Deutschland GmbH in Beauftragung vom Vergleichsportal CHECK24, an der 2.039 Leute zwischen 25.10.2023 und 27.10.2023 mitwirkten.