Startseite » Heizphase 23/24: Sanfter Winter und billigere Preise bescherten weniger Ausgaben

Energie, Heizöl, Gas

Energieausgaben (Mobilität, Strom, Heizen) wieder billiger

Banner

... von Günther Ehrich
... 04.06.2024

Heizphase 23/24: Sanfter Winter und billigere Preise bescherten weniger AusgabenDas liegt jedoch nicht nur an den sanften Witterungsbedingungen der abgelaufenen Monate, sondern auch an den gefallenen Heizölund Gaspreisen*.(1)

Die Heizphase 2023/2024 ist beendet und für Kunden gibt es ein wohliges AufatmenHeizausgaben waren zum Abschluss des letzten Winters nicht so teuer wie in den 2 abgelaufenen Heizphasen.

Entwicklung Heizkosten und Heizbedarf Heizperiode September - Mai

Werbung*

Heizkonsum im Winter 2023/2024 so gering wie in den letzten 10 Jahren nicht

Der Heizkonsum war in der Heizphase von September 2023 bis Mai 2024 wegen der ausgesprochen sanften Außentemperaturen im Winter so wenig wie seit mehr als 10 Jahren nicht.

Dem Deutschen Wetterdienst zufolge war die Winterzeit 2023/2024 die drittwärmste ab Start der Wetteraufzeichnungen.(2) Darüber hinaus war der Frühling 2024 in Deutschland der wärmste ab Messstart.(3)

Demzufolge mussten Kunden weniger Heizenergie für das Zuhause einsetzen als in den letzten Jahren. Gegenüber der Zeitspanne des Vorjahres (September 2022 bis Mai 2023) ist der Heizkonsum um 12 Prozent gefallen.

Gasausgaben von September 2023 bis Mai 2024 beliefen sich im Mittel auf 1.822 Euro

Familien, die ihr Haus mit Gas beheizen, hatten in der Heizphase von September 2023 bis Mai 2024 Ausgaben von im Mittel 1.822 Euro zu bezahlen.

Das ist ein Minus von 28 Prozent gegenüber dem Vorjahr. 

Die Heizphase 2022/2023 war die kostspieligste ever. Für Heizen mit Gas mussten Kunden im Mittel 2.534 Euro einsetzen.

Tatsächlich waren die Gasausgaben vor 2 Jahren erheblich teurer als in der jetzt zur Neige gegangenen Heizphase. 

Im jetzigen Winter entrichteten Gaskonsumenten fast 19 Prozent niedrigere Heizausgaben als in der Winterzeit 2021/2022.

Das ist hauptsächlich durch den geringeren Heizkonsum begründet. 

Werden lediglich die Preise für Gas für eine Modellfamilie mit 20.000 kWh in der Phase von September bis Mai bewertet, vergütete der 4-köpfige Haushalt 2023/2024 im Mittel allein rund 4 Prozent weniger als in den Wintermonaten 2021/2022.(4)

Gas Privat Leaderboard

Werbung*

Vor der Krise, in der Heizphase 2020/2021, hatte ein Haushalt mit Gasheizung dann Heizausgaben von nahezu 1.256 Euro. Relativ hoch war der Heizkonsum 2020/2021.

Gleichwohl entrichteten Kunden fürs Heizen mit Gas im Mittel beinahe 566 Euro oder 31 Prozent weniger als in der abgelaufenen Heizphase.

In dieser Heizphase vergüteten Heizölverbraucher im Mittel 1.757 Euro

In der Heizphase von September 2023 bis Mai 2024 haben Kunden mit einer Ölheizung daheim im Mittel 1.757 Euro ausgegeben (20 Prozent weniger als im Jahr vorher).

Heizölkonsumenten mussten im Winter 2022/2023 Höchstpreise ausgeben – im Mittel wurden für das Beheizen mit Öl 2.204 Euro notwendig.

Heizölverbraucher vergüteten in der Heizphase 2023/2024 weniger als Verbraucher, die mit Gas heizten – im Mittel 64 Euro weniger. 

In den letzten 2 Jahren war die Differenz wegen teurer Preise für Gas* noch erheblicher

In der abgelaufenen Heizphase vergüteten Heizölkonsumenten im Mittel 297 Euro weniger als Gasverbraucher. In der Heizphase 2021/2022 betrug die Differenz 273 Euro.

(1) Das Vergleichsportal Check24 hat den Heizkonsum und die Heizausgaben der laufenden Heizphase mit den Jahren vorher gegenübergestellt. Als Basis wurden die am 3.6.2024 vom Deutschen Wetterdienst (DWD) bekannt gemachten Gradtagzahlen für Mai 2024, und die Gradtagzahlen für September bis Mai für die Jahre 2011 bis 2023 herangezogen.
(2) Basis: https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2024/20240228_deutschlandwetter_winter2023-2024.html?nn=800932 [abgerufen am 3.6.2024]
(3) Basis: https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2024/20240531_deutschlandwetter_fruehjahr2024_news.html?nn=495078 [abgerufen am 31.5.2024]
(4) Grundlage: CHECK24-Preisindex für Gas: Dieser bewertet je Netzbereich den Preis des Tarifs aus der Grundversorgung, den entsprechend billigsten Tarif des Grundversorgers plus den jeweils billigsten Tarif der 10 billigsten alternativen Versorger*. Die Preiskalkulation gründet auf dem mittleren Jahresbedarf einer 4-Personenfamilie (20.000 kWh) und geschieht jeden Monat einmal.

(Mit Material www.check24.de/03.06.2024)

Das könnte dich auch interessieren

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Die wichtigsten Funktionen zum Datenschutz .......

Nach oben scrollen
Cookie Consent mit Real Cookie Banner