Ab Beginn des Ukraine-Krieges sind Heizöl– und Gasausgabenfür Konsumenten merklich teurer geworden. Die Höchstwerte aus September 2022 sind überwunden.
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Seit Start des russischen Angriffs auf die Ukraine sind Heizöl– und Gasausgaben für Konsumenten merklich teurer geworden. Die Höchstwerte aus September 2022 konnten zum Glück zu den Akten gelegt werden.
Heizöl ab April 2021 fast 69 Prozent teurer, Gas 84 Prozent
Die Ausgaben für Heizöl und Gas liegen dennoch momentan weiterhin oberhalb denPreisen vor Start des Krieges. Gegenüber April 2021 vergüten Gaskonsumenten im April 2024 im Mittel 84 Prozent zusätzlich.
Vor 3 Jahren musste ein Haushalt mit einem Gasbedarf von 20.000 kWh pro Jahr im Mittel 1.264 Euro ausgeben.
Gegenwärtig werden für die identische Gasmenge im Mittel 2.324 Euro gefordert.(1)
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Im Vergleich zum April 2021 haben Heizölkonsumenteneine Erhöhung der Ausgaben von im Mittel 69 Prozent zu verkraften.
Vergüteten Konsumenten vor3 Jahren für 2.000 Liter Öl im Mittel 1.226 Euro, sind es gegenwärtig2.076 Euro.(2)
CO2-Preis ist in den letzten 3 Jahren um 80 Prozent erhöht
Neben dem Angriffskrieg sorgt auch der kletternde CO2–Preis für zusätzliche Ausgaben bei Heizöl und Gaskonsumenten.
Ab Januar 2021 wird für die Treibhausgasemission einer Tonne Kohlenstoffdioxid (CO2) eine Abgabe bezahlt.
Die Abgabe erhöhtsich jährlich und macht das Heizen mit Heizöl oder Gas* für Konsumenten um einige hundert Euro kostspieliger. Beim Start (2021) stand der Preis je Tonne CO2 bei 25 Euro, gegenwärtig werden 45 Euro fällig. Daraus ergibt sich eine Erhöhung von 80 Prozent binnen 3 Jahren!
Ein Haushalt mit Gasheizung hatte 2021 infolge der CO2–Abgabe für 20.000 kWh Gas zusätzliche Ausgaben von 108 Euro. 2024 stehen die Mehrausgaben bei 194 Euro.
In den folgenden Jahren klettert der CO2-Preis abermals. Demzufolge werden die zusätzlichen Ausgaben für Gaskonsumenten 2026 bis auf 281 Euro in die Höhe klettern. Gegenüber 2021 ist das eine Ausgabensteigerung von 160Prozent!
Konsumenten haben ebenso beim Heizöl wegen des CO2-Preises erhebliche Mehrausgaben. Ein Haushalt (Bedarf: 2.000 Liter Heizöl) vergütete 2021 dann 159 Eurozusätzlich.
2024 stehen die zusätzlichen Ausgaben für die Modellfamilie bei 287 Euro.
2026 können dann die zusätzlichen Ausgaben um bis 160 Prozent anwachsen. Für Heizölkonsumenten stünden die Mehrausgaben dann bei 414 Euro.
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(1) Quelle: CHECK24 Preisindex-Gas bei 20.000 kWh, Datum: 15.4.2024 (2) Quelle: CHECK24 Preisindex-Heizöl bei 2.000 Liter, Datum: 1.5.2024