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Energie

Heizausgaben kleiner als 2023, aber trotzdem weiterhin größer als vor der Krise

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... von Günther Ehrich
... 04.04.2024

Heizausgaben kleiner als 2023, aber trotzdem weiterhin größer als vor der KriseDie sanften Witterungen und die gefallenen Preise für Energie bescheren Kunden eine erfreuliche Nachricht. Die Heizausgaben sind im gegenwärtigen Heizabschnitt erheblich kleiner als 2023.

  • Sanfter Winter: Heizverbrauch ist gegenüber 2023 um 8 Prozent abgefallen
  • Gasausgaben sind 27 Prozent kleiner als in der letzten Heizphase
  • Kunden entrichten für Heizöl 20 Prozent weniger als im abgelaufenen Jahr

Das Vergleichsportal CHECK24 hat den Heizverbrauch und die Heizausgaben des gegenwärtigen Heizabschnitts mit den Vorjahren abgeglichen.

Zugrunde liegen dafür die am 03.04.2024 vom Deutschen Wetterdienst (DWD) herausgegebenen Gradtagzahlen für März 2024, und die entsprechenden Werte für Sept. bis März (2011 – 2023).

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Heizverbrauch:

– Im gegenwärtigen Heizabschnitt von Sept. 2023 bis März 2024 ist der Heizverbrauch gegenüber 2023 zurückgegangen.

Wegen der relativ großen Außentemperaturen durften Kunden ca. 8 Prozent geringere Energie für das Heizen einsetzen als in der genauso sanften Zeitspanne von Sept. 2022 bis März 2023).

Gasausgaben:

– Familien mit einer Gasheizung hatten im derzeitigen Heizabschnitt Ausgaben von im Mittel 1.562 Euro. Das sind 27 Prozent oder 587 Euro weniger als 2023. In der letzten Heizphase durften Kunden im Mittel 2.149 Euro für Gas ausgeben.

– Von Sept. 2020 bis März 2021 vergüteten Gaskonsumenten von Sept. bis März im Mittel noch 1.005 Euro. Das sind 36 Prozent oder 557 Euro weniger als derzeitig bezahlt werden.


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Ab 1. April 2024 wird die Mehrwertsteuer auf Gas erneut auf 19 Prozent erhöht. Damit klettern die Gaspreise* für Kunden unmittelbar spürbar.

– Ein 4-köpfiger Haushalt entrichtet wegen der Mehrwertsteueranhebung unmittelbar rund 231 Euro zusätzlich pro Jahr. Ein 1-Personen-Haushalt hat zusätzliche Ausgaben von 70 Euro.

Heizölausgaben:

– Eine Modellfamilie, die Heizöl einsetzt, hatte im derzeitigen Heizabschnitt von Sept. bis März Ausgaben von im Mittel 1.528 Euro.

Gegenüber 2023 sind die Heizölausgaben 20 Prozent oder 377 Euro kleiner. Im letzten Jahr wurden in der Heizphase im Mittel 1.905 Euro gezahlt.

Heizölausgaben von Sept. bis März standen vor Beginn der Energiekrise bei im Mittel 864 Euro. Also 43 Prozent oder 664 Euro weniger als im gegenwärtigen Heizabschnitt gefordert wird.

Heizverbrauch: gebrauchter Umfang an Heizenergie (Heizöl oder Gas) auf Grundlage der Gradtagzahlen des Deutschen Wetterdienstes; Modellhaushalt mit Jahresbedarf von 2.000 Litern Heizöl oder 20.000 kWh Gas im Bezugsjahr 2011.
Heizausgaben: errechnet aus dem Heizverbrauch und den Preisen für den dazugehörigen Umfang an Heizöl oder Gas* der entprechenden Heizphase. Basis der Preisangaben: esyoil GmbH und CHECK24-Gaspreisindex

(Mit Material check24.de/03.04.2024)

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