Die US–Regierung hat in einer plötzlichen Umgestaltung vereinbart, für den Export von Flüssigerdgas vorläufig keine erneuten Zustimmungen zu geben.
Präsident Biden schilderte als Hauptursache die Klimakrise und pointierte die Unausweichlichkeit, die ökologischen Konsequenzen von Flüssiggas-Exporten exakt zu kontrollieren. Diese Beschlussfassung stellt Fragen zur weltweiten Energieversorgung und dürfte unmittelbare Konsequenzen auf den deutschen Gasmarkt erfahren.
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USA sind der global größte Exporteur von Flüssiggas. Deutschland hat in den vergangenen Jahren zunehmend auf amerikanische Flüssiggas–Transporte vertraut. Die Einstellung erneuter Exportzustimmungen dürfte die bevorstehende Zeit von Terminals zum Gasexport am Golf von Mexiko einem Risiko aussetzen.
Unterschiedliche deutsche Firmen haben schon Verträge für Flüssiggas–Transporte aus den USA vollendet. Die Beschlussfassung der US–Regierung, die ökologischen Konsequenzen umfangreicher zu beachten, wird von Umweltschützern akzeptiert. Wirtschaftsvertreter alarmieren vor Gefährdung für den Versorgungsschutz.
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Die Schwierigkeit um die Bereitstellung von US-Flüssiggas dürfte zu Preisanstiegen auf dem deutschen Gasmarkt lenken. Deutsche Kunden sollten deswegen die Entfaltungen scharfsinnig beobachten und machbare Auswahlmöglichkeiten berücksichtigen.