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Deutschland: Zu viel Geld für Strom - wie das zu stoppen ist

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... von Günther Ehrich
... 22.05.2024

Deutschland: Zu viel Geld für Strom - wie das zu stoppen istFür ihren Strompreis vergüten zahlreiche Deutsche zu viel Geld. Wir reden hier von Milliarden Euro. Doch das ist ganz schnell zu stoppen*.

Energie wird für deutsche Mitbürger immer teurer. Eine Ursache dafür ist der Krieg in der Ukraine.

Nachdem kein Gas* aus Russland mehr bezogen werden konnte, wird die deutsche Wirtschaft durch die Energiekrise zusätzlich belastet.

Doch jeder Gaskäufer kann selbst etwas dagegen tun. Meistens könnte Energie an vielen Stellen im Alltag eingespart werden, aber die Chancen für Einsparungen werden kaum wahrgenommen.


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Teure Strompreise – Vergleichsportal macht Zusatzausgaben deutlich

Deutsche Konsumenten entrichten 5,5 Milliarden Euro zu viel für ihren Strom.

Das ermittelte eine brandneue Studie des Vergleichsportals Verivox, die den Funke-Medien zugänglich ist. 

Demzufolge bekommen fast 25 Prozent der Haushalte in Deutschland über den Grundversorgungstarif des lokalen Versorgers ihren Strom.

Gemäß Verivox seien das extrem teure Stromtarife. Beinahe 10 Millionen Haushalte kümmern sich nicht um den Versorgerwechsel oder um einen billigeren Versorgungstarif beim gegenwärtigen Lieferanten.

Sämtliche Haushalte, die sich beim Bau eines Eigenheimes oder beim Einzug in eine Wohnung nicht eigenständig um ein billiges Angebot kümmern, kriegen automatisch ihren Strom aus dem teuren Grundversorgungstarif des lokalen Anbieters.

Strompreis Mitte Mai 2024: Versorgerwechsel spart bis 811 Euro im Jahr

Für Strom wird im Mittel des gesamten Bundesgebietes in derartigen Basistarifen 44,36 Cent je kWh gefordert. 

Das Vergleichsportal informierte, dass der Preis im billigsten erreichbaren Tarif mit Preisgarantie bei rund 24,7 Cent je kWh steht.

Das würde deutschen Haushalten eine Einsparung von annähernd 44 Prozent bescheren.

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Mit Zurhilfenahme von Angaben der Bundesnetzagentur hatte das Vergleichsportal kalkuliert, was deutsche Haushalte in der Grundversorgung ausgeben: 2024 sind das (Bedarf: 27,9 Milliarden Kilowatt an Strom) 12,4 Milliarden Euro.

Im billigsten Tarif müssten sie 6,9 Milliarden Euro ausgeben. 

Daraus ergibt sich am Ende des Tages ein Unterschied von 5,5 Milliarden Euro.

Wechsel des Versorgers dürfte Ausgaben reduzieren, doch Deutsche macht das nicht!

Diese Zusatzausgaben dürften Haushalte mit einer schlichten Methode verhindern:

1.) Verbraucher könnten Versorger austauschen*. 

2.) Wenn Verbraucher dem jetzigen Versorger die Treue halten wollen, könnten sie einen billigeren Tarif wählen

Der größte Teil der Verbraucher macht das aber nicht!

Für Versorger ist das ein untrügliches Merkmal dafür, mit den alten Preismodellen fortzufahren wie bisher.

Solange Verbraucher diese teuren Preise akzeptieren und sich nicht beklagen, geht es immer so weiter (bleibt zu teuer)“, erläutert die Wirtschaftswoche Mathias Mier, Energieexperte des Ifo-Instituts.

Welcher Preis momentan für Strom entrichtet wird, ist abhängig von den Aktivitäten der Verbraucher, ihren alten Energielieferanten zu ersetzen.“

Schwierigkeit dabei: Nicht ausreichende Verbraucher wechseln ihren Stromversorger, weil sie einfach nicht die Kenntnis haben, dass es selbstverständlich machbar ist.

Den Einschätzungen von Mier folgend, können Stromlieferanten den Konsumenten „pausenlos Geld abnehmen“, wenn sie nicht auf Marktveränderungen antworten. Dabei rechnet sich tarifabhängig ein Anbieterwechsel extrem.

Die Verbraucherzentrale betonte ebenso das Sonderkündigungsrecht. Genau das steht Stromkäufern bei Veränderungen des Strompreises zu.

Bei einer eventuellen Steigerung des Strompreises sollten Konsumenten immer einen Versorgerwechsel anstreben.


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Strompreise sind zu teuer: Hier solltest du einen Wechsel testen

Momentan stehen die Entgelte für Tanken, Strom und Heizen rund 41 Prozent über dem Stand vor der Energiekrise (Beginn 2021).

Dazu legte das Vergleichsportal einen Haushalt mit 3 Personen bei einem Strombedarf von 4.000 kWh zugrunde.

Für Sprit und Heizausgaben entrichtete dieser mittlere Haushalt 1.524 Euro mehr als im Februar 2021.

Beim Strom sind es außerdem die Bemühungen bezüglich der Energiewende, welche die Ausgaben in die Höhe treiben. 

Im April hatten Netzinhaber die Ausgaben gesteigert, der Versorger Amprion hatte gar eine Verzweifachung seiner Preise angemeldet.

Als Begründung führte das Unternehmen den Ausfall eines zuvor vereinbarten Zuschusses der Bundesregierung an. 

Als Folge der Haushaltskrise kam der Zuschuss von 5,5 Milliarden Euro nicht zustande.

„Da etliche neue Verträge für Gas* und Strom* momentan billiger sind, sollten Konsumenten testen, ob sie nicht zu einem zuverlässigen und billigeren Versorger wechseln können. 

Dabei sollten sie unter allen Umständen die Vertrauenswürdigkeit des Versorgers beachten.“, rät die Deutsche Presseagentur (dpa) Ramona Pop, die Vorständin des Verbraucherzentrale Bundesverbands.

(Mit Material merkur.de/19.05.2024)

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