Telefon-Abzocker probieren, mit einem neuen Manöver deine personenbezogenen Daten abzugreifen. So kannst du dich schützen:
Obacht, wenn du von einem mutmaßlichen Rechtsanwalt telefonisch kontaktiert wirst. Das könnte Abzocke sein. Die mutmaßlichen Motive für die Telefonate sind unterschiedlich.
Zuletzt hat die Verbraucherzentrale im Juli vor dieser Abzocke alarmiert. So wird beispielsweise eine Rückzahlung für Gebühren von Sparkassen oder Banken nutzbar gemacht, um an personenbezogene Anwenderdaten zu gelangen.
Andere probieren es mit mutmaßlichen Untersuchungen, einer Beratung zurVerringerung der Energiezahlungen oder einer Modifikation von Rechtsprechungen bei Lebensversicherungen.
Aufgrund Beschreibungen von Anwendern präsentieren weitere Abzocker mutmaßliche Streichungen aus Verzeichnissen von Glücksspielunternehmen. Dafür wollen sie eine Gebühr von 150 Euro.
Betont böse: Die Abzocker verwenden Call-ID-Spoofing. Dem Angerufenen wird auf seinem Fernsprecher die wirkliche Telefonnummer der Verbraucherzentrale präsentiert.
Verbraucherzentrale alarmiert: Auch mit diesen Manövern wollen Abzocker an dein Geld
Wenn Anrufer über mutmaßliche Gerichtsverfahren oder Kontopfändungen reden wird es noch böser. Diese würden kommen, wenn Rechnungen aus Glücksspielen nicht ausgeglichen werden.
Einer Rentnerin wurde hier etwa angekündigt, dass Vollstreckungsbedienstete bei ihr erscheinen würden, wenn sie nicht ihre vollständigen Ersparnisse an die Abzocker überreichen.
Die Rentnerin überreichte nach den Telefongesprächen ungefähr 16.000 Euro an einen mutmaßlichen Gesandten der Verbraucherzentrale.
Bei einem anderen Abzockmanöver berichten die Abzocker über eine mutmaßliche Inkassoforderung, die unmittelbar in bar zu entrichten sei.
Ein “Sicherheitsbediensteter der Verbraucherzentrale” erscheint auch hier beim Geschädigten, um das Geld mitzunehmen. Eine Kundin aus Frankfurt am Main wurde so 5.000 Euro los.