Startseite » Banken erhöhen weiter Preise für Girokonten

Finanzen

Banken erhöhen weiter Preise für Girokonten

Banner

... von Günther Ehrich
... 26.05.2024

Banken erhöhen weiter Preise für GirokontenGirokonten* sind in Deutschland erneut teurer geworden. Das belegen neue Untersuchungen der Internet-Finanzportale Verivox und biallo.de.

Biallo.de bewertet turnusmäßig die Leistungsund Preisverzeichnisse sowie Websites von über 1.200 Sparkassen und Banken.

Folglich existierten Anfang Mai im gesamten Bundesgebiet lediglich noch 23 kostenfreie Girokonten, die 4 Kriterien abdecken

  • keine Ausgaben für Überweisungen und Girocard (früher EC-Karte), 
  • keine Grundgebühr pro Monat, 
  • kein definierter Geldzufluss in Euro, sodass die Grundgebühr pro Monat ausbleibt.

Werbung*

Vor über 3 Jahren stellten noch beinahe 40 Geldinstitute kostenfreie Konten ohne Gebühr zur Verfügung.

Gemäß dem Verbraucherportal existieren jedoch 32 zusätzliche Institute, die keine monatliche Gebühr einfordern, wenn bestimmte Konditionen erfüllt sind und etwa eine festgelegte Geldsumme ständig auf dem Konto verfügbar ist.

Dass Sparkassen und Banken ihre Entgelte für Girokonten angehoben haben, belegt ebenso eine repräsentative Untersuchung des Vergleichsportals Verivox.

Demzufolge sagten fast 82 Prozent der Kunden aus, Gebühren zu entrichten

Jedoch muss das nicht heißen, dass die restlichen Kunden gar nichts vergüten, weil etliche Kontobesitzer die geschickt vernebeltenGebühren für den Zahlungsverkehr überhaupt nicht überblicken.

Das Girokonto ist der Umfrage zufolge bei 50 Prozent der gebührenpflichtigen Konten in den letzten 2 Jahren teurer geworden. An der Befragung nahmen 1.025 Kontobesitzer teil.

BGH-Urteil: So holst du dir deine Kontogebühren zurück!

Girokonto ist für etliche Kreditinstitute zweifacher Umsatzlieferant

„Bezüglich der Zinswende ist das Girokonto für etliche Sparkassen und Banken zum zweifachen Umsatzlieferant mutiert“, betonte Verivox-Geschäftsführer Oliver Maier.

„1.) Den Geldinstituten spülen Guthaben auf den Konten mittlerweile abermals erfreuliche Zinsgewinne in die Bilanz. Überziehungen der Konten werden mit teuren Dispozinsen abgerechnet.

2.) Etliche Kreditinstitute erhöhen die Gebühren weiterhin und erzeugen damit weitere Einnahmen.“

Gerade in ländlichen Regionen veranstalte eine weitgefächerte Ausgestaltung mit Zweigstellen erhebliche Zusatzausgaben. 

Jene würden Genossenschaftsbanken und Sparkassen mithilfe teurerer Kontogebühren an ihre Kundschaft weiterreichen.

Die Stiftung Warentest hat eigenständig hohe Preisdifferenzen bei Girokonten bemerkt.

Bankkunden müssen demzufolge im Mittel 117 Euro jährlich für ein Girokonto ausgeben. Zum Teil werden auch über 300 Euro gefordert. Je nach Kontotyp ließen sich darum „rasch 100 Euro und mehr jährlich einsparen“.

Stiftung Warentest vergleicht turnusmäßig die Bedingungen von 180 Geldinstituten und 470 Kontotypen. Die Warentester bewerten Ausgaben von jährlich 60 Euro als „angemessen“.

Ärgerst du dich schon länger über deine Bank oder ist dein Konto viel zu teurer, dann solltest du einen Wechsel erwägen*“, rät die Stiftung auf ihrer Website.

Ein Wechsel ist derzeit einfacher als früher, weil die aktuelle Bank gesetzlich aufgefordert ist, beim Wechsel zur anderen mitzuhelfen. So musst du etwa den Dauerauftrag für deine Mietzahlung dann nicht selbst anpassen.

Zahlreiche Banken leisten neben der vorgeschriebenen Unterstützung beim Kontowechsel ebenso einen freiwilligen KundenService, um Verbrauchern zu helfen.


Werbung*

(Mit Material ihre-vorsorge.de/21.05.2024)

Das könnte dich auch interessieren

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Die wichtigsten Funktionen zum Datenschutz .......

Nach oben scrollen
Cookie Consent mit Real Cookie Banner