Startseite » Bank verlangt Geldbuße? Diese Masche musst du kennen

Phishing-E-Mails

Bank verlangt Geldbuße? Diese Masche musst du kennen

Banner

... von Günther Ehrich
... 25.09.2023

Bank verlangt Geldbuße? Diese Masche musst du kennenPhishing ist ein Risiko im Internet. Dabei überlisten Internetverbrecher Anwender, indem sie sich als Beschäftigte einer Bank vorstellen.

Die Verbraucherzentrale dokumentiert im Zusammenhang mit ihrem Phishing-Radar beharrlich die neuesten Phishing-Mails. 

Sie erklärt, bei welchen E-Mails man als Anwender aktuell immer vorsichtig sein sollte. 

In dieser Woche gehören dazu:

Derzeitige Phishing-Situation: DHL, Paypal, Volksbank und Deutsche Bank

DHL

Die E-Mail, die aktuell im Auftrag von DHL abgesendet wird, scheint mit Erfolg aufzuwarten

Die Botschaft und das Aussehen sind auf hohem Level.

Die Botschaft: Denkbar Betroffene werden unterrichtet, dass eine erwartete Lieferung abgabenpflichtige Produkte zum Inhalt hat.

Daher wäre eine Zollabgabe von 1,99 Euro zu entrichten. Wer diesen Geldbetrag den angebotenen Link begleicht riskiert aber, seine BankkontoInformationen auszuplaudern.

Tipp: In diesem Zusammenhang immer erst die DHL-Betreuung kontaktieren.

STRATO Validierungs-Service – Prüfe die Authentizität einer STRATO E-Mail

PayPal

Anwender von PayPal werden indessen mit der alten Abzockmasche belästigt: 

Das Konto wäre zeitweise begrenzt worden. Geldübertragungen wären darum nicht durchführbar.

Weshalb und warum? Das wird in der E-Mail wirklich gefragt aber nicht beantwortet. 

Die Ausstattung der Phishing-Mail erscheint vom Inhalt her schäbig. Auch infolge des unansehnlichen PayPal-Logos erscheint sie nicht ausdrücklich schädlich.

Volksbank

Zurzeit wird im Auftrag der Volksbank eine andersartige Phishing-Mail versendet. 

Die Internetverbrecher probieren, Kunden erneut dazu zu bringen, auf einen angebotenen Link zu klicken.

Das wäre erforderlich, um ein neuartiges Internet-Sicherheitssystem anzukurbeln

Ist der Zeitraum zur “Bearbeitung” verstrichen, soll die Möglichkeit „SecureGo-TAN“ blockiert werden.


Deutsche Bank

Zurzeit bekommen Kunden der Deutschen Bank neue Phishing-Mails. 

Sie werden dazu angestachelt, das photoTAN-Zertifikat über einen angebotenen Link zu modernisieren.

Wer das Zertifikat nicht binnen 2 Tage modernisiert, soll gegen eine ergänzende Zahlung „per Einschreiben weiterführende Informationen “ bekommen.

Diese Phishing-Mails benutzen eine persönliche Kundenbegrüßung und werden planvoll versendet.

 Davon sollten sich Kunden bloß nicht ablenken lassen.

Wer den angebotenen Button anklickt, kommt auf eine nachgemachte Internetseite der Deutschen Bank.

Alle hier eingetippten Angaben erreichen augenblicklich die Internetverbrecher und können dann dazu gebraucht werden, um von deinem Bankkonto Geld abzuholen.

Darum ist anzuraten, diese E-Mails unbeachtet in den Spam-Ordner zu legen.

Was bedeutet Phishing?

Alles, was Internetverbrecher dazu brauchen, ist eine E-Mail etwa im Amazon-Erscheinungsbild, die Adressaten über auffällige Kontobetriebsamkeiten oder eine Neuerung der AGB informiert.

Dann wird der Betroffene veranlasst, eine Zustimmung zu erlauben, indem er auf einen angebotenen Link klickt und sich in seinem Benutzerkonto offiziell einträgt.

Leider zeigt dieser Link nicht auf die Amazon-Internetseite, vielmehr auf eine gefälschte Nachbildung.

Die hier eingetippten ZugangsDaten gehen unmittelbar an die Internetverbrecher

Inzwischen wurde aus Phishing ein absurder “Industriezweig“.

Wie identifizierst du Phishing-E-Mails?

Wenn die Internetverbrecher deine Zugangsdaten ergattert haben, können sie diese etwa zum Raub deiner Personalangaben benutzen.

Wenn die Zugangsdaten mit einem zum Bankkonto vereinigten Dienst gehören, könnte auch deine Geldbörse in Mitleidenschaft gezogen werden.

Zeigt die E-Mail Rechtschreibfehler? Wie steht es mit einer persönlichen Kundenanrede? Geht es bei der E-Mail-Adresse des Absenders ganz bestimmt um PayPal? Gehört die verlinkte Webseite PayPal, oder ist die URL mehr unverständlich?

All das kann eine Phishing-Mail erkennbar machen. Eine andere Maßnahme zum Selbstschutz ist die 2-Faktor-Authentifizierung (2FA).

Das ist ein 2-facher Zugangsschutz. Hier wird neben den Zugangsdaten ein zweites Zugangshindernis organisiert – beispielsweise über einen Code, der an eine vorher deponierte Telefonnummer übergeben wird.

Den können Internetverbrecher meistens nicht so leicht erschwindeln.

(Mit Zusatzinfos von inside-digital.de/23.09.2023)

Das könnte dich auch interessieren

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Die wichtigsten Funktionen zum Datenschutz .......

Nach oben scrollen
Cookie Consent mit Real Cookie Banner