Energie, Strom

Strompreis leicht beschrieben: Daraus besteht er

... von Günther Ehrich
... 12.03.2024

Woraus besteht eigentlich unser Strompreis? Die Mehrheit der Versorger fordern einen Arbeitspreis je kWh und eine Grundgebühr.

Hinzukommend existieren flexible Verträge, bei denen der Strompreis* je Minute oder Stunde unterschiedlich ausfallen kann.

Werbung*

Stabiler Strompreis besteht aus Arbeitspreis, Grundgebühr und Steuern.

Der Strompreis, den wir an den Stromanbieter entrichten, besteht aus 3 Einheiten.

Die Mehrheit der Versorger fordern vorab eine Grundgebühr, häufig innerhalb 5 und 15 Euro monatlich.
Darauf kommt der Strompreis* je kWh, der selber aus dem Arbeitspreis und mehreren Steuern, Umlagen und Gebühren besteht.
Ist der gesamte Preis im Laufe des Jahres unveränderlich, geht es um den traditionellen Stromvertrag.

Flexible Stromtarife werden durch die Strombörse bestimmt

Beim flexiblen Stromvertrag ist der zu entrichtende Preis pro Stunde, bei einigen Versorger pro Minute unterschiedlich. Das resultiert aus dem flexiblen Arbeitspreis.

Stromanbieter müssen den Strom, den sie ausliefern und über den Stromzähler bewerten, auch erwerben.
Der Stromerwerb findet an der EPEX, der European Power Exchange (Börse für Strom in Europa), statt. An der Börse bestimmt Nachfrage und Angebot den Preis. Da kann es zu Kursbewegungen kommen.
Die Stromnachfrage ist fast vollständg durch die Tageszeit bestimmt. Das Stromangebot ist vielmehr durch die Wetterlage bestimmt, zumal Strom aus Windkraft und Photovoltaik wesentlich billiger ist als die Gas- und Kohlestromversorgung.
Flexible Stromversorger dürfen die Bewegungen beim Börsenpreis auf den Arbeitspreis überreichen und an die Kunden weitergeben.
Zum Börsenpreis kommen noch Netzentgelte, Steuern und andere Abgaben dazu. Das ist dann der flexible Arbeitspreis.