Auch in Firmen werden Computer mit gefährdeten Windows-Versionen genutzt. Das kann beim Eingetretensein eines Schadens teuer werden.
Über 1,8 Millionen Windows-Computer sind mit einem gefährdeten Betriebssystem im Internet unterwegs, das Cyberangriffe nicht mehr abwehren kann.
Das zeigt eine brühwarme Untersuchung des Sicherheitsunternehmens Eset.
Die meisten der gefährdeten Computer laufen weiterhin mit Windows 7, das sind ungefähr 1,5 Millionen Systeme.
Nach Berichten von Eset sind weiterhin ungefähr 630.000 Systeme mit Windows 8 oder 8.1 eingerichtet.
Vor 1 Jahr hat Microsoft die Unterstützung dafür stillgelegt.
Vor 15 Jahren bekam Windows XP sein letztes Microsoft-Update und wird weiter auf ungefähr 90.000 Computern in Deutschland verwendet.
Offene Sicherheitsrisiken sind eine Bedrohung
Im Oktober 2009 kam Windows 7 als Nachkomme des Windows Vista heraus und wurde von PC-Produzenten bis 2014 eingerichtet.
Auch der Nachkomme Windows 8 hatte Startprobleme und begeisterte zahlreiche Anwender nicht.
Insbesondere zahlreiche Ämter und Firmensetzten darum Windows 7 auch nach 2014 ein.
Gefährdete Computer können für Firmen kostspielig werden
Kostspielig kann es für Firmen werden, die zukünftig gefährdete Windows-Computer verwenden. „Kommt es hier zu Beschädigungen durch Cyberattacken, ist es ungeklärt, ob Versicherungen eintreten.
Weil: Mehrere Jahre überaltete Windows-Computer sind längst nicht mehr auf dem neuesten Sicherheitstand„, meint ein Eset-Sicherheitsexperte.
Der Experte betonte dazu, dass zunehmend Anwender moderne Betriebssysteme wie Windows 10 oder 11 einsetzen.
Trotzdem solle man wachsam sein.
Das anschließende Support–Aus sei mit dem Verfalldatum 2025 für Windows 10 schon vorauszusehen.